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Ihr Android™-Smartphone und -Tablet sollte privat sein! Nicht jeder möchte ausspioniert werden. Gewinnen Sie Ihre Privatsphäre zurück. Keine Google Mobile Services. Keine Google Werbe-ID. »Das volle Android™-Erlebnis ohne Google Tracking Services«
Sie werden permanent beobachtet!
Smartphone-, Tablet, Smartwatch-Nutzer: Sie werden permanent beobachtet! Schützen Sie Ihr Privat- und Berufsleben, um digitalen Missbrauch zu vermeiden.
Im heutigen digitalen Zeitalter ist Privatsphäre ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Unsere Smartphones, Tablets und Smartwatches sind zu den Augen und Ohren unsichtbarer, mächtiger, einflussreicher Gruppen geworden. Von Tech-Giganten bis hin zu zwielichtigen Unternehmen und Otrganisationen wird jede unserer Bewegungen verfolgt, aufgezeichnet und verkauft. Verfolgt zu werden ist nicht nur eine abstrakte Sorge - es hat reale, greifbare Konsequenzen…
Was ist das für eine Welt, in der Ihre intimen Geheimnisse, Ihre finanziellen Probleme und sogar Ihre täglichen Routinen jedem zugänglich sind, der bereit ist, dafür zu bezahlen? Diese Daten können verwendet werden, um Ihre Entscheidungen zu manipulieren, Ihre Identität zu stehlen oder Sie sogar zu erpressen. So könnte beispielsweise Ihr Browserverlauf an Unternehmen verkauft werden, die Sie mit gezielter Werbung überschwemmen, oder, noch schlimmer, Ihre persönlichen Informationen könnten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen, die sie nutzen, um Sie oder Ihre Angehörigen zu betrügen. Aber dieses Problem geht tiefer und ist weiter verbreitet, als den meisten Menschen bewusst ist.
Von der versteckten Überwachungskrise zum digitalen Missbrauch
Machen Sie sich Folgendes klar: Jedes Mal, wenn Sie eine App öffnen oder eine Webseite aufrufen, werden Ihre Daten an zahllose Unternehmen weltweit übermittelt. Dieser Prozess, bekannt als Real-Time Bidding (RTB), ist das Rückgrat der Online-Werbung. Es geht jedoch nicht nur darum, Ihnen das neueste Gadget oder Urlaubspaket zu verkaufen. Wie vor Kurzen von Dr. Johnny Ryan und Wolfie Christl in dem 24-seitigen Bericht »Europe’s hidden security crisis« über Europas verborgene Sicherheitskrise beschrieben, ermöglicht RTB ausländischen Staaten und nichtstaatlichen Akteuren den Zugang zu sensiblen persönlichen Daten über Sie, Ihren Mitarbeitern und Führungskräften. Diese Daten, die von fast jeder Webseite und mobilen Applikationen stammen, werden täglich milliardenfach ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen übertragen.
Europas versteckte Sicherheitskrise
Wie Daten über europäisches Verteidigungspersonal und politische Führer an ausländische Staaten und nichtstaatliche Akteure fließen
Real-Time Bidding (RTB) ermöglicht es ausländischen Staaten und nichtstaatlichen Akteuren, kompromittierende sensible persönliche Daten über wichtige europäische Mitarbeiter und Führungskräfte zu erhalten.
Wichtige Erkenntnisse:
Unsere Untersuchung zeigt einen weit verbreiteten Handel mit Daten über sensible europäische Mitarbeiter und Führungskräfte, der sie Erpressung, Hacking und Kompromittierung aussetzt und die Sicherheit ihrer Organisationen und Institutionen untergräbt.
Diese Daten stammen aus Real-Time Bidding (RTB), einer Werbetechnologie, die auf fast allen Websites und Apps aktiv ist. Bei RTB werden sensible Daten über Personen, die diese Websites und Apps nutzen, ohne Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten an eine große Zahl anderer Unternehmen weitergegeben. Dies geschieht jeden Tag milliardenfach.
Unsere Untersuchung von Zehntausenden von Seiten mit RTB-Daten zeigt, dass EU-Militärs und politische Entscheidungsträger mit RTB angesprochen werden.
Dieser Bericht zeigt auch, dass Google und andere RTB-Firmen RTB-Daten über Personen in den USA nach Russland und China senden, wo die nationalen Gesetze den Sicherheitsbehörden den Zugriff auf die Daten ermöglichen. RTB-Daten werden auch innerhalb der EU frei verbreitet, was bedeutet, dass auch ausländische und nichtstaatliche Akteure indirekt an sie gelangen können.
RTB-Daten enthalten häufig Standortdaten, Zeitstempel oder andere Identifikatoren, die es böswilligen Akteuren relativ leicht machen, sie mit bestimmten Personen in Verbindung zu bringen. Ausländische Staaten und nichtstaatliche Akteure können RTB nutzen, um die finanziellen Probleme, den Geisteszustand und kompromittierende intime Geheimnisse von Zielpersonen auszuspionieren. Selbst wenn die Zielpersonen sichere Geräte verwenden, werden Daten über sie über RTB von persönlichen Geräten, ihren Freunden, ihrer Familie und kompromittierenden persönlichen Kontakten fließen.
Darüber hinaus setzen private Überwachungsunternehmen im Ausland RTB-Daten für die heimliche Überwachung ein. Wir enthüllen "Patternz", ein bisher unbekanntes Überwachungsinstrument, das RTB nutzt, um Profile von 5 Milliarden Menschen zu erstellen, einschließlich der Kinder der Zielpersonen.
Unsere Untersuchung der RTB-Daten offenbart psychologische Profile im Stil von Cambridge Analytica über die Bewegungen der Zielpersonen, finanzielle Probleme, psychische Probleme und Schwachstellen, einschließlich der Frage, ob sie wahrscheinlich sexuellen Missbrauch überlebt haben.
Die Sicherheitslücke von Real-Time Bidding ist ein nationales Sicherheitsproblem.
Weitere Informationen finden Sie hier im vollständigen Bericht als PDF-Download.
Die Folgen dieser ständigen Datenweitergabe sind erschreckend. Identitätsdiebstahl ist ein häufiges Ergebnis, bei dem Kriminelle Ihre gestohlenen Daten verwenden, um in Ihrem Namen Bankkonten zu eröffnen, Kredite aufzunehmen oder Betrug zu begehen. In einigen Ländern wurden Frauen inhaftiert, weil sie Abtreibungen vornehmen lassen wollten und ihre Handlungen durch digitale Überwachung in sozialen Netzwerken aufgedeckt wurden. Stellen Sie sich vor, Sie werden strafrechtlich verfolgt, weil Ihre Online-Aktivitäten etwas so Persönliches wie einen medizinischen Eingriff enthüllen. Es hat Fälle gegeben, in denen intime Geheimnisse wie die sexuelle Orientierung oder der Gesundheitszustand von Personen preisgegeben wurden, was zu Erpressung und sozialer Ächtung führte. Noch erschreckender ist, dass politische Dissidenten verfolgt und zum Schweigen gebracht werden können, indem ihre Bewegungen und ihre Kommunikation von repressiven Regimen überwacht werden.
Diese ständige Datenübermittlung umfasst Ihren Standort, Ihre Surfgewohnheiten und sogar Ihre persönlichen Interessen (siehe zusätzlich unter „Don’t be evil“). Schlimmer noch, sie können leicht mit bestimmten Personen in Verbindung gebracht werden, was sie zu einer Goldgrube für diejenigen macht, die Ihre Schwachstellen ausnutzen wollen. Ganz gleich, ob es sich um Ihre finanziellen Probleme, Ihren psychischen Zustand oder intime Geheimnisse handelt, nichts ist für den permanenten digitalen Missbrauch tabu.
Wie Sie sich und Ihr Unternehmen schützen können
Auf Android™ Smartphones und Tablets installiere ich ein mobiles Open Source Betriebssystem, bei dessen Entwicklung der Datenschutz im Mittelpunkt stand. Dabei achte ich darauf, dass die Tracker und Anzeigen von Apps, die herkömmliche Smartphones und Tablets plagen, entfernt werden und so Ihnen wieder die Kontrolle über Ihre Daten gegeben werden. Meine modifizierten Smartphones und Tablets ermöglichen, dass Ihre persönlichen Daten genau das bleiben - persönlich.
Keine Tracker, keine Werbung
Im Gegensatz zu allen anderen herkömmlichen mobilen Betriebssystemen schalten meine modifzierten Betriebssystem auf Basis von Android Open Source Proejekt (AOSP) möglichst alle Tracker und Anzeigen von Apps aus. Das bedeutet, dass Ihre Daten nicht an Werbetreibende oder andere Dritte weitergegeben werden. Sie sind frei von den digitalen Augen, die jede Ihrer Bewegungen verfolgen.
Durch die Eliminierung des RTB-Prozesses wird das Risiko erheblich vermindert, dass Ihre Daten in die falschen Hände geraten. So gewinnen Sie die Möglichkeit, sicherer zu sein, dass Ihre sensiblen Daten vor neugierigen Blicken geschützt sind, ganz gleich, ob sie von ausländischen Staaten oder böswilligen Akteuren stammen.
Netzwerkweite Werbe- und Tracker-Blocker
Zusätzlich zur Verwendung von datenschutzfreundlichen Betriebssystemen können Sie sich, Ihre Familie und Ihr Unternehmen mit netzwerkweiten Werbe- und Tracking-Blockern wie Pi-hole weiter schützen. Pi-hole fungiert als DNS-Sinkhole, das Werbung und Tracker für jedes Gerät in Ihrem Netzwerk, einschließlich PCs und Tablets, blockiert. Indem Sie ein Pi-hole hinter Ihrem Internet-Router einrichten, können Sie sicherstellen, dass kein Gerät, das mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden ist, unerwünschter Verfolgung und Werbung ausgesetzt ist. Dies ist ein zusätzlicher Schutz, der die Datenschutzmaßnahmen auf Ihren einzelnen Geräten ergänzt.
Hüten Sie sich vor datenschutzfeindlichen Marketing-Taktiken!
AOSP und das Pi-Loch-Projekt sind quelloffen, d. h. ihr Quellcode ist für jedermann einsehbar. Diese Transparenz, die oft als "auditierbare Privatsphäre" bezeichnet wird, steht in krassem Gegensatz zu den datenschutzfeindlichen Marketingtaktiken von Unternehmen wie Apple und Google. Sie stellt sicher, dass es keine versteckten Hintertüren oder geheimen Datenerfassungsmechanismen gibt. Sie haben die volle Kontrolle darüber, welche Daten Sie weitergeben und mit wem.
Das "Nichts zu verbergen" -Argument… Identitätsdiebstahl, Einfluss, Demokratie und Grundrechte
Eine gängige Antwort auf Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes lautet: "Ich habe nichts zu verbergen". Diese Sichtweise lässt jedoch mehrere kritische Punkte außer Acht.
Zunächst einmal ist der Schutz der Privatsphäre ein Grundrecht! Bei der Privatsphäre geht es darum, die Kontrolle über Ihre persönlichen Daten zu haben. Genauso wie Sie nicht möchten, dass jemand in Ihrer Post schnüffelt oder Sie in Ihrer Wohnung beobachtet, geht es bei der digitalen Privatsphäre darum, einen privaten Raum in Ihrem Online-Leben zu bewahren. Es handelt sich um ein grundlegendes Menschenrecht, das in vielen internationalen Gesetzen und Vorschriften anerkannt wird.
Selbst wenn Sie glauben, dass Sie nichts zu verbergen haben, können die über Sie gesammelten Informationen auf eine Art und Weise verwendet werden, mit der Sie vielleicht nicht gerechnet haben. Datenmakler können detaillierte Profile über Sie erstellen, die dann an den Meistbietenden verkauft werden können. Diese Informationen können für gezielten Betrug, Identitätsdiebstahl oder sogar zur Beeinflussung Ihres Verhaltens ohne Ihr Wissen verwendet werden.
Datenschutz ist nicht nur ein individuelles oder berufliches Anliegen, sondern auch ein gesellschaftliches. Die massenhafte Erfassung von Daten kann zu Machtmissbrauch führen, wie verschiedene Überwachungsskandale zeigen. Wenn Regierungen und Unternehmen unkontrollierten Zugang zu persönlichen Daten haben, kann dies die freie Meinungsäußerung behindern, abweichende Meinungen unterdrücken und die Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft aushöhlen.
Ihre persönlichen und beruflichen Daten können auch ein Einfallstor für Hacker sein. Mit genügend Informationen können sich böswillige Akteure als Sie ausgeben, Zugang zu Ihren Finanzkonten erhalten oder Ihre Identität für verschiedene kriminelle Aktivitäten ausnutzen. Der Schutz Ihrer Daten dient nicht nur dem Schutz Ihrer Privatsphäre, sondern auch Ihrer persönlichen und finanziellen Sicherheit.
Eine echte Lösung für ein echtes Problem - handeln Sie jetzt!
Wie wichtig ein sicheres mobiles Betriebssystem oder netzwerkweite Werbe- und Tracker-Blocker sind, wird noch deutlicher, wenn man die im Bericht über die Sicherheitskrise in Europa aufgezeigten Risiken berücksichtigt. Ausländische Unternehmen können RTB-Daten nutzen, um wichtige Mitarbeiter zu verfolgen, kompromittierendes Material zu sammeln und möglicherweise Personen zu manipulieren oder zu erpressen. Die Auswirkungen sind weitreichend und betreffen nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Organisationen und die nationale Sicherheit.
Jeden Moment, den Sie mit einem herkömmlichen Smartphone oder Tablet verbringen, tragen Sie zu diesem riesigen Datennetz bei. Wenn Sie auf ein von ungoogled deGoogled Smartphone oder Tablet mit AOSP umsteigen, schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern setzen auch ein Zeichen gegen die allgegenwärtige Überwachungskultur.
Die digitale Welt ist ein zweischneidiges Schwert: Sie bietet Komfort auf Kosten der Privatsphäre. Mit Lösungen von ungoogled by degoogled.de können Sie jedoch das Beste aus beiden Welten genießen. Es ist an der Zeit, Ihre digitale Freiheit zurückzugewinnen und sicherzustellen, dass Ihre Daten Ihnen gehören.
„Don’t be evil“
»With your permission you give us more information about you, about your friends, and we can improve the quality of our searches. We don’t need you to type at all. We know where you are. We know where you’ve been. We can more or less know what you’re thinking about.«
Google CEO Eric Schmidt Oct 1, 2010 Interview with James Bennet (American journalist), The Atlantic
»Mit Ihrer Zustimmung geben Sie uns mehr Informationen über Sie und Ihre Freunde, und wir können die Qualität unserer Suche verbessern. Sie müssen überhaupt nicht tippen. Wir wissen, wo Sie sind. Wir wissen, wo Sie gewesen sind. Wir können mehr oder weniger wissen, woran Sie denken.«
Die Google Mobile Services (GMS) alias Google Play-Services alias Google Play senden etwa alle 20 Minuten E-Mail-Adresse, Hardware-Seriennummer, IMEI des Geräts, IP-Adresse, Nutzerstatistiken von Apps, SIM-Karten-Seriennummer und Telefonnummer an Google LLC in den USA. Dies betrifft grundsätzlich alle Android-Nutzer, die Google Play Services auf ihrem Gerät installiert haben.
Google liest mit
Google wertet E-Mails weiterhin automatisch aus, auch wenn Sie Gmail nicht selbst nutzen. Als Gmail-Nutzer sollten Sie bedenken, dass jede ein- und ausgehende E-Mail automatisch von Google gescannt und analysiert wird. Google nutzt lediglich die Inhalte und Metadaten nicht mehr für interessenbezogene Werbung.
Aus den E-Mails lassen sich viele Informationen gewinnen, die Google z.B. einem Profil zuordnen kann: Mit wem man wann in Kontakt steht, Betreff, Absender, Links, Schlüsselwörter, Auslesen aller Kalendereinträge (z.B. Vereinssport, Paarberatung, etc.), Auswertung von Datenpunkten (siehe Facebook-Beispiel) wie: Wohnort, Alter, Bildungsstand, Wohnungsgröße, Interessen.
Wer Gmail nicht selbst nutzt, aber Kontakt mit Gmail-Adressen pflegt, kann davon ausgehen, dass Google auch diese Mails scannt. Und nicht nur E-Mails. Auch Fotos und Videos, die Sie speichern, Dokumente und Tabellen, die Sie erstellen, und Kommentare, die Sie auf YouTube-Videos schreiben, werden ausgewertet. "Ein Gmail-Nutzer mag der Analyse seiner E-Mail-Inhalte zugestimmt haben. Aber für jemanden, der kein Gmail-Konto hat, gilt diese Zustimmung nicht - und dennoch werden beim Versand an Gmail-Konten auch "fremde" Inhalte gescannt und ausgewertet. Aus genau diesem Grund verwende ich übrigens einen Gmail-Autoresponder, der Gmail-Nutzern einen Hinweis sendet. Wenn Sie Gmail nicht nutzen, sollten Sie Ihre Kommunikation mit Gmail-Kontakten kritisch betrachten. Denn niemand kann garantieren, dass Google keine Schattenprofile anlegt, wie Facebook sie über Nicht-Nutzer anlegt", schreibt Mike Kuketz in seinem Microblog am 31.03.2021, 11:58 MESZ.